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Status: nicht lieferbar
ab 24,99 *
Blütenfarbe:
weiß, rosa
Blütezeit:
Mai, Juni
winterhart:
ja
Topfgröße:
7,5 Liter
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ab 24,99 *
Blütenfarbe:
weiß, rosa
Blütezeit:
April, Mai, Juni
Wuchshöhe:
400 cm
Lebensdauer:
mehrjährig


Quittenbäume werden selten im Garten angebaut und die Früchte des Quittenbaums sind kaum im Lebensmittelhandel erhältlich. Wer das Obst verwenden möchte, kommt also kaum daran vorbei, selbst den Quittenbaum anzupflanzen. Doch dies ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr außer Mode gekommen. Es scheint fast so, als sei Quittenobst keine attraktive Obstsorte. Tut man damit dieser besonderen Obstsorte Unrecht?

Die Quitte: Eine fast vergessene Obstpflanze kehrt zurück in heimische Gärten

Bei der Quitte (Cydonia oblonga) handelt es sich um eine beinahe schon vergessene Obstsorte, deren Optik an eine Mischung aus Apfel und Birne erinnert. Das Kernobstgewächs gehört der Familie der Rosengewächse an. Ursprünglich stammt der Quittenbaum aus dem Ost-Kaukasus und Transkaukasus. Heute gehören Usbekistan, Türkei und China zu den wichtigsten Anbauländern.

Quitten unterscheiden sich von anderen Obstsorten in einem Punkt gravierend: Die Früchte sind in rohem Zustand nicht genießbar. Selbst reife Früchte haben ein besonders hartes Fruchtfleisch. Doch es kommt noch schlimmer: das rohe Obst schmeckt aufgrund der enthaltenen Gerbstoffe äußerst bitter.

Zugegeben, das klingt zunächst nicht nach einer attraktiven Obstsorte, die man im unbedingt im Garten anpflanzen sollte. Allerdings war die Quitte noch zu Großmutter´s Zeiten eine absolut beliebte und vielseitig verwendbare Gartenfrucht. Denn richtig zubereitet entfaltet die Quitte ein köstliches Fruchtaroma, das in Marmelade, Gelee, Likör, als Chutney und in Quittenbrot für einzigartige Geschmackserlebnisse sorgt.

Die aromatische Quitte passt auch hervorragend zu Fleischgerichten, die Sie mit einer fruchtigen Note verfeinern wollen. So können Sie beispielsweise ein leckeres Quittenkompott zu Wild servieren. In Verbindung mit Äpfeln, Birnen, Mandeln, Rosinen, Zimt, Vanille oder sogar Pfeffer und Orangenschalen entwickelt die Quitte ein unglaublich leckeres Aroma. Darüber hinaus fördert die vitaminreiche Quitte die Verdauung und sie vermag es, bei Erkältung und Atemwegserkrankungen für Linderung zu sorgen.

Quittenbaum anpflanzen: Das sind die Bedürfnisse der Quitte

Als wärmeliebende Pflanze besteht dieses Obstgehölz auf einen sonnigen und geschützten Standort. Außer mit einem kalkartigen Boden kommt das Obst mit nahezu jeder Bodenart gut zurecht. Ob sauer oder neutral spielt daher für dieses pflegeleichte Gehölz keine Rolle.

Wie die meisten Pflanzen vertragen Quittenbäume keine Staunässe. Da die Vermehrung über Stecklinge nur selten gelingt, werden Quittenbäume in der Regel als veredelte Jungpflanzen gekauft und ins Freiland gepflanzt. Zwar sind die meisten Quittensorten selbstfruchtend und ohnehin ertragreich. Es ist jedoch ertragssteigernd, mindestens zwei Quitten in Pflanzpartnerschaft in den Garten zu setzen.

Wann sind Quitten erntereif?

Im Gegensatz zu Äpfeln und Birnen eröffnet der Quittenbaum relativ spät seine Blüte. Die meisten Sorten erreichen die Erntereife etwa Mitte bis Ende Oktober. Die Färbung der Schale zu Goldgelb weist im Herbst auf die vollständige Reife der Früchte hin. Bis dahin sollten die Quitten am Baum hängen bleiben, um das volle Aroma zu entwickeln.

Bevor der erste Nachtfrost zu erwarten ist, sollten alle Früchte geerntet werden. Nur, wenn Sie Quittengelee oder Quittenmarmelade einkochen wollen, empfiehlt es sich, die reifen Quitten etwas eher zu ernten. Denn dann weisen die Früchte einen hohen Pektingehalt auf, sodass weniger oder gar kein Gelierzucker benötigt wird. Vor jeder Verwendung muss der auf der Frucht sitzende Flaum mit einem Küchenhandtuch abgerieben werden, da auch dieser bitter schmeckt.